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AutorenbildLTV/S-A

Ferienzeit ist Turncampzeit – Sommerturncamps 2024

Endlich wieder Turncamp! Mitte Juli startete traditionell die erste von erstmals sechs Turncampwochen 2024 in der Landessportschule Osterburg, davon 3 Wochen im Sommer.

Schon der Anmeldestart zum Jahreswechsel – sowohl der Turncamp-Stammgäste aber ebenso das Interesse neuer Teilnehmerinnen und Teilnehmer – übertraf wieder alle Erwartungen als sich direkt am Tag des Versands der Turncampausschreibung per Mail die ersten Anmeldungen stapelten, drei der sechs Turncampwochen am 1.1. ausgebucht waren und es nur noch Restplätze in den drei Wochen gab, in denen noch nicht oder nicht mehr alle Bundesländer Ferien hatten, so dass teilweise nur noch Daumendrücken half, um den Sprung von der Warteliste ins Camp zu schaffen.

 

So begrüßte das TurncampTeam im Sommer 130 Turnerinnen und Turner aus 12 Bundesländern in der Landessportschule, die je eine Woche „Turnen pur“ plus ein sportliches Rahmenprogramm in der Altmark erleben wollten. In den drei Sommerwochen konnten dabei insgesamt 17 Turnerinnen und Turner mit dem Jubiläums-T-Shirt mit dem bronze- bzw. silberfarbenen Aufdruck für die 5. und 7. Turncampteilnahme seit 2013 ausgezeichnet werden. Emily Blencke (TSV Glinde) verbrachte sogar bereits ihre 10. Turncampwoche unter dem Dach des Landesturnverbandes Sachsen-Anhalt in Osterburg.

 

Die Turncampwochen 2024 starteten mit dem Check-In im Rondell vor der LSSO, es folgte die Begrüßung sowie der Rundgang durch und rund um die Landesportschule bevor traditionell der Einstieg in das Trainingsprogramm in der Halle mit der ersten Erwärmung plus dem Turncamptest (Leistungs-voraussetzungen) und der Elementepräsentation an den Geräten startete, das, neben den im Vorfeld abgegebenen „Steckbriefen“, die Grundlage für die Einteilung der Trainingsgruppen bildete, so dass niemand über- oder unterfordert wurde und entsprechend seinem Leistungsstand trainieren konnte.

Unter der Woche begannen die Tage für die 7-23jährigen Turncamper und Turncamperinnen mit dem morgendlichen Waldlauf oder verschiedenen Frühsportaktivitäten vor dem Frühstück. Es folgten je 3 Stunden Training am Vor- sowie am Nachmittag und abends noch das Sondertraining. Insgesamt trainierten einige Turnerinnen in Osterburg am Tag so viel wie sonst zu Hause in einer Woche – so z.B. auch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vom Haldensleber SC, dem Mansfelder TV, dem SC Magdeburg, dem VfB Germania Halberstadt, der SG Union Sandersdorf, dem TSV Rot-Weiß Zerbst, dem SV Halle, dem PTSV Halle, der TSG Calbe dem SV Grün-Weiß Piesteritz, dem SC Empor Laucha oder der WSG „Jenny Marx“ Salzwedel, die in den drei Sommerwochen die Farben des Landesturnverbandes Sachsen-Anhalts vertraten. 

Neben Turntechniken auf unterschiedlichem Niveau lernten die Turncamperinnen und Turncamper während dieser Woche auch, sich selbst und ihre Leistungen einzuschätzen, verbesserten bereits bekannte und erlernten neue Elemente, stellten sich vielfältigen Aufgabenstellungen und Herausforderungen, gingen an die eigenen Leistungsgrenzen und erzielten so kleinere und größere Erfolge.

Die gemeinsame Woche in der Altmark wurde mit einem sportlichen Rahmenprogramm abgerundet. Bei fast immer richtig schönem Sommerwetter konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in allen Sommer-Turncampwochen am trainingsfreien Nachmittag das Biese-Fluss-Schwimmbad besuchen und die Zeit mit Baden, Entspannen auf der Liegewiese, Beachvolleyball, Pezziballspringen und Spielplatzaktivitäten verbringen. Ein besonderes Highlight waren dabei die „Synchronschwimm-Performances“ zu der Musik von Dirty Dancing in der zweiten Woche und die Beachball-Choreos zum Fliegerlied in der dritten Woche als Bestandteil des Wochenwettbewerbs.  Das traditionelle Eis essen im Osterburger Stadtzentrum im Anschluss durfte natürlich in keiner Woche fehlen. Hinzu kam ein Kinoabend mit Wunschfilm oder auch einem Blick zu den parallel laufen-den Turnwettkämpfen der olympischen Spiele in Paris am Dienstag- oder Mittwochabend und teilweise bei den älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Saunabesuch, so dass alle mit neuen Kräften in den zweiten Teil der Trainingswoche starten konnten, die am Abschlussabend mit Grillen und dem großen Geländespiel beendet wurde, das gleichzeitig das Finale des Wochenwettbewerbs „Turncampiade“ darstellte, bei dem in kleinen „turnerischen olympischen Disziplinen-Spielen“ (Eiskunstlauf, Geländelauf, Turnen, …) Teams gegeneinander angetreten waren.  Nach einem stimmungsvollen Abschluss mit dem traditionellen Handstandwettbewerb wurden die besten Teams der Woche geehrt. 

 

Bei der Abschlussshow am Samstagnachmittag in der Gerätturnhalle präsentierten die Turnerinnen und Turner neben einem kleinen Showprogramm zu Musik den abholenden Eltern und Freunden die Trainingsergebnisse mit erlernten und verbesserten Elementen an den einzelnen Geräten. Am Ende erhielt jeder aus den Händen der diesjährigen Turncamp-Trainer sein Turncampbuch mit einem persönlichen Kommentar, zudem wurden die besten Turnerinnen und Turner in unterschiedlichen Bereichen ausgezeichnet. 

 

Die Wiedersehensfreude der Turncamp-Stammgäste zu Beginn der Woche und die herzlichen Abschiede zeigten mehr als jegliche Beschreibung, was hier über die gemeinsame Arbeit an neuen Elementen gewachsen ist: die nachhaltige Begeisterung für die Sportart Turnen und eine tolle Gemeinschaft… in der gleich Pläne fürs kommende Jahr (oder den Herbst) geschmiedet wurden, denn die Termine sind bereits geplant… vielleicht ist es gerade die Mischung aus Sport, Spaß und den hervorragenden Bedingungen, die die Landessportschule Osterburg bietet, die viele Turncamp-Teilnehmer zu „Wiederholungstätern“ werden und neue hinzukommen lässt … so dass es auch 2025 erneut sechsmal heißen wird

Osterburg – wir kommen gerne wieder


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