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DJM Turnen männlich in Halle (Saale) - Fünf Medaillien für Hallenser Turner

Aktualisiert: 29. Juni 2021


Der letzte Wettkampftag lief sehr erfolgreich für den Nachwuchs aus Halle. Ganze fünf Medaillien, darunter Gold für Travis Pichler am Barren, konnten die Jungs vom SV Halle an den Einzelgeräten für sich gewinnen.


Nach den Pflichtdurchgängen am Freitag, wurden am zweiten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften von Halle die Rangfolgen in den Mehrkämpfen noch einmal gehörig durcheinander gewirbelt. In der Altersklasse (AK) 17/18 schaffte es Nils Matache, seinen Titel aus dem Vorjahr mit 157,950 Punkten zu verteidigen. Die Entscheidung fiel erst mit der letzten Übung. "Mehr als 80 Punkte in der Kür sind ein starkes Ergebnis", kommentierte Jens Milbradt die Steigerung des Berliners auf 80,35 Zähler am zweiten Tag. Der Bundesnachwuchstrainer zeigte sich auch von den beiden anderen Medaillengewinnern Willi Leonhard Binder vom SC Cottbus (157,05) und Pascal Brendel von der KTV Wetzlar (155,10) "positiv überrascht". Der Lausitzer habe nach langer Zeit endlich mal wieder einen guten Wettkampf geturnt, und auch der Hesse Brendel zeigte sich stabiler als bei früheren Auftritten. "Nur elf Teilnehmer sind allerdings ein bisschen mager", fügte Milbradt hinzu.

© Sportfotos-Berlin

Die AK 15/16 sei "von der Breite her die stärkste AK". Die Talente, die sich hier präsentieren, seien die Anwärter auf die nächsten Junioren-Europameisterschaften und das European Youth Olympics Festival. "Bis Platz sechs wurden hier sehr gute Leistungen gezeigt", sagte Milbradt. "Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung in diesem Altersbereich." Timo Eder (MTV Ludwigsburg) war mit 136,875 Punkten "herausragend". Doch auch der zweitplatzierte Frankfurter Jukka Nissinen (133,60), Daniel Mousichidis vom TV Schwalbach (132,825) und die folgenden Sportler wussten dem verantwortlichen Coach zu gefallen.

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Anders sah es in der AK 13/14 aus, wo der dem jüngeren Jahrgang angehörende Nikita Prohorov (TuS Witten-Stockum) als Sieger mit 125,025 Punkten überzeugte. Mika Wagner von der TG Böckingen zeigte mit 121,750 Punkten eine "stabile Vorstellung". Doch insgesamt machte sich laut Mildbradt womöglich das pandemiebedingte Fehlen jeglicher Lehrgangsmaßnahmen in diesem Bereich bemerkbar.

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Die Jüngsten in der AK 12 mussten erstmals überhaupt eine Kür zeigen. "Da sind Fehler natürlich", sagte Milbradt. Überrascht sei er davon gewesen, dass zwei Badener am Ende die Nase vorne hatten, da es in diesem Landesverband keinen Bundesstützpunkt gebe. Es siegte der in Herbolzheim übende Elias Reichenbach vom TV Ichenheim mit 119,55 Punkten vor dem in Heidelberg trainierenden David Dik (117,525).

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"So eine Jugendmeisterschaft hat ein breites Spektrum", schloss Milbradt seine Bilanz ab. "Da kann man natürlich nicht mit allem zufrieden sein." Ein Sonderlob verdiente sich der ausrichtende Landesturnverband Sachsen-Anhalt, der die Wettkämpfe nach der Absage von "Turnen 21" in Leipzig trotz der Kürze der Zeit bestens organisierte.

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Die Ergebnisse:






Eindrücke von den Wettkämpfen

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