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Deutsche Turner testen EM-Geräte

Zwei Tage vor ihrem ersten Auftritt in der Olympiahalle am Donnerstag absolviert die DTB-Riege ihr Podiumstraining


Glenn Trebing und Andreas Toba
Glenn Trebing und Andreas Toba | Bildquelle: Minkusimages

Die Männer des Turn-Team Deutschland hatten am Dienstag bei den European Championships in München ihr Podiumstraining. "Es war ein typisches Podiumstraining: fremde Umgebung, fremde Geräte", bilanzierte der Olympiazweite am Barren, Lukas Dauser. "Aber insgesamt bin ich mit einem guten Gefühl rausgegangen", so der Unterhachinger.

"Es waren einige Fehler dabei", resümierte der Hallenser Nils Dunkel. "Aber es muss nicht immer direkt alles klappen. Das ist nichts, was wir nicht kennen. Wir werden Ruhe bewahren, und dann machen wir unser Zeug."

"Mir hat es an den Geräten ein bisschen an Gefühl gefehlt", sagte der Hannoveraner Andreas Toba, 2021 EM-Zweiter am Reck. "Deshalb habe ich immer ein paar Versuche mehr gebraucht, um klarzukommen. Aber das muss nicht schlecht sein, wenn man sich das gute Gefühl erst mal erarbeiten muss. Ich denke, es war insgesamt eine gute Einheit."

Die Medaillengewinne der deutschen Turnerinnen hatten die Kollegen intensiv verfolgt. "Die haben ordentlich vorgelegt", sagte der Cottbuser Lucas Kochan, der erst vor ein paar Tagen für die EM-Riege nominiert worden war und den Vorzug vor Nick Klessing bekommen hatte. "Riesen-Respekt und Riesen-Lob von uns allen! Auch wir haben uns vorgenommen, unser Bestes zu geben. Wofür es dann reichen wird, muss sich zeigen."

Glenn Trebing konnte auf dem Podium nicht alles zeigen; der Hannoveraner laboriert seit Montag an Nackenproblemen, hofft aber auf schnelle Besserung in den nächsten beiden Tagen. "Ich versuche auf jeden Fall, bis Donnerstag fit zu werden", kündigte der 22-Jährige an. Wie sein Klubkollege Andreas Toba und Lukas Dauser soll er im Mehrkampf eingesetzt werden, während Dunkel und Kochan sich einen Sechskampf teilen.



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